Avast sammelt Daten der Benutzer

Der Hersteller der Anti-Viren-Software AVAST (auch AVG und CCleaner) hat über Jahre hinweg Daten zum Surfverhalten der Benutzer gesammelt und über eine Tochterfirma verkauft. Es ist zwar möglich, dass nach Bekanntgabe dieser Sammelpraxis die Firma AVAST eine Änderung herbeigeführt hat, wonach keine Daten mehr an Drittunternehmen geliefert werden. Sicher ist das aber nicht. So kann der Nutzer kaum nachvollziehen, welche Daten über sein Surfverhalten zwingend an den Hersteller geliefert werden müssen (zum Beispiel zur Analyse der Sicherheit) und welche Daten darüber hinaus weitergeleitet werden.

Tipp: Ein aktueller Vergleicht von Anti-Viren-Software zeigt, dass jeden Produkt Schwächen hat. Dabei ist die bei Windows seit Version 8 eingebaute Software „Defender“ zumindest ebenbürtig zu anderen Anti-Viren-Produkten. Für den Alltagsbetrieb reicht Defender aus. Kein Anti-Voren-Programm ersetzt den gesunden Menschenverstand. Habe Sie ein schlechtes Gefühl bei einem Dateianhang, kann auch ein online-Virenscanner (als zusätzliche Prüfquelle) helfen. Mehr Infos zu diesem Thema unter BSI für Bürger – Virenschutzprogramme.

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